
NEUROMODULATION
NEUROMODULATION
Mit Neuromodulation das Nervensystem gezielt beeinflussen: Schmerzen lindern,
Symptome & Funktionen verbessern.
Neuromodulation ist eine revolutionäre medizinische Behandlungsmethode, die darauf abzielt, die Aktivität des Nervensystems zu beeinflussen. Dabei wird ein Gerät verwendet, das elektrische Impulse abgibt, um bestimmte Regionen im Gehirn zu stimulieren.
Diese Technik wird eingesetzt, um Nervensignale zu verändern, Schmerzen zu lindern, neurologische Funktionen zu verbessern und andere Symptome zu behandeln. Sie findet Anwendung bei der Behandlung von neurologischen, chronischen und mentalen gesundheitlichen Störungen.
So funktioniert Neuromodulation
FUNKTION
Das zentrale und das periphere Nervensystem kommunizieren ständig über elektrische Signale. Manchmal kann es Probleme bei dieser Kommunikation geben, die Schmerzen oder andere gesundheitliche Leiden verursachen.
Neuromodulation verwendet verschiedene Geräte, die sanfte elektrische Impulse senden, um die neuronale Aktivität zu verbessern oder zu verändern und so die Symptome zu lindern.
Es ist so, als würde man einem schlecht empfangenen Radio helfen klarer zu spielen, indem man die Signalstärke oder die Frequenz justiert.


NEUROMODULATION TECHNIKEN
Techniken der Neuromodulation und Behandlung von Krankheiten & Symptomen
Im INUSpherese® Zentrum Dr. Putz wird der Fokus hauptsächlich auf die Transkranielle Gleichstromstimulation(tDCS) und die Transaurikuläre Vagusnerv Stimulation (TAVNS) gelegt. Diese Techniken sind sicher, klinisch validiert und nicht invasiv.

TECHNIK
TRANSKRANIELLE GLEICHSTROMSTIMULATION (tDCS) MIT NEUROHELM
tDCS ist eine sichere, nicht invasive Neuromodulationstechnik, welche Experten die gezielte Beeinflussung bestimmter Hirnregionen ermöglicht. Durch sanfte, schmerzfreie Gleichstromimpulse kann über die Regulation der Nervenaktivität die Behandlung bei
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Depression
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Sucht
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Lernstörungen
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Morbus Parkinson
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Schlaganfall
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Migräne
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chronischer Schmerz und
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neurologische Störungen nach Covid
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neurologische Rehabilitation erfolgen.
Die Behandlung erfolgt mit Hilfe des sogenannten „Helms“ (siehe Bild), mit dem niedrige, elektrischen Strömen auf bestimmte Regionen des Gehirns angewendet werden. Die sanfte elektrische Stimulation moduliert neuronale Aktivität und erleichtert Heilungsprozesse im Gehirn.

TECHNIK
TRANSAURIKULÄRE VAGUSNERV STIMULATION (TAVNS) ÜBER DAS OHR
Stress macht uns krank. Stress verursacht langfristig chronische Entzündungen, Krebs, Autoimmunerkrankungen und Arteriosklerose. Der Vagusnerv ist der Gegenspieler des Stresssystems (Sympathikus). Er bringt alles wieder ins Lot.
Durch die Beeinflussung der neuronalen Aktivität des Vagusnervs durch die Haut kann ein breites Feld von Körperfunktionen behandelt werden:
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Die Kontrolle des autonomen Nervensystems lässt Entzündungsreaktionen um bis zu 78 Prozent stagnieren
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Stressabbau.
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“Brainfog” bei Long Covid oder ME/CFS
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Epilepsie kann gebessert werden
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Über die Behandlung der Stimmung kommt es zu guten Ergebnissen bei Depression und Ängstlichkeit
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Die Kontrolle des Kreislaufzentrums im Hirnstamm bringt gute Ergebnisse bei Durchblutungsstörungen, Lymphödem, Wundheilungsstörungen und chronischem Schmerz


Der Vagusnerv steuert viele Aspekte unseres Verhaltens und verbindet wichtige Organe mit unserem Gehirn, in dem er körpereigene Signale an das Gehirn weiterleitet. Er hilft den Körper im Gleichgewicht zu halten und sorgt dafür, dass Körperfunktionen optimal arbeiten.
Diese Behandlungsmethode hat ein enormes Potenzial zur Verbesserung des emotionalen Wohlbefindens des Patienten und des allgemeinen physiologischen Gleichgewichts.
Diese innovative, moderne Behandlung erfolgt über den aurikulären Teil des Vagusnervs, das ist jener Teil des Nervs, der über das Ohr verläuft, und ist nicht invasiv. Der Vagusnerv Stimulator wird sicher am Ohr angebracht.

ERFOLGREICHE ANWENDUNGEN DER NEUROSTIMULATION:
FALLBEISPIELE UND BEHANDLUNGSERFOLGE
Beispiele, wo wir mit der Neurostimulation eindeutig Behandlungserfolge erzielen konnten:
BEISPIELE
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Schlaganfallrehabilitation
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Bewegungsstörungen bei fortgeschrittener Parkinson-Krankheit oder Multiples Sklerose
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Behandlung von Depressionen und Angstzuständen
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Behandlung von starkem Schwindel
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Migräne
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Neurologische Rehabilitation
ABLAUF DER NEUROMODULATIONS -
THERAPIE
Nach einem Erstgespräch und einer neurologischen Testung wird entschieden, welche Behandlungsmethode sich für den Patienten am besten eignet.
Es wird der „Helm“ und/oder die Vagusnerv Stimulator am Ohr ca. 30min am Patienten getestet. Meist werden sofort Verbesserungen wahrgenommen.
Nach 4-5 Trainingsstunden vor Ort bei in der Ordination, bekommt der Patient einen Trainingsplan für Zuhause, inklusive dem zur Therapie benötigten Gerät („Helm“ oder Vagusnerv Stimulator).
Alternative:
Entschließt sich der Patient später doch für eine Trainingstherapie zuhauase mit dem „Helm“ oder den Vagusnervstimulator, werden die Trainingseinheiten vor Ort gut geschrieben.

NEBENWIRKUNGEN tDCS
Die tDCS ist eine nebenwirkungsarme, nicht invasive Methode und birgt kaum Risiken.
Einzelne Patienten berichten über vorübergehende leichte Kopfschmerzen, Übelkeit und Müdigkeit.
Bei falscher Anwendung kann es zu lokalen Rötungen oder leichten Verbrennungen im Bereich der Pads kommen.
KONTRAINDIKATIONEN tDCS
Patienten müssen im Erwachsenenalter sein nicht angewendet werden darf tDCS bei Patienten die folgendes Aufweisen:
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Herzschrittmacher oder Defibrillator
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Erkrankungen der Kopfhaut, Wunden auf der Kopfhaut unreiner Kopfhaut
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Tattoos auf der Kopfhaut
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Patienten mit Schädeltrepanation
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Narben nach Schädelöffnung
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Epilepsie
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Hirntumore
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Hirnstimulator
NEBENWIRKUNGEN TAVNS
Die transaurikuläre Vagusnerv Stimulation ist eine nebenwirkungsarme, nicht invasive Methode und birgt kaum Risiken.
Bei falscher Anwendung kann es zu lokalen Rötungen oder leichten Verbrennungen im Bereich der Pads kommen.
Vorübergehender Juckreiz an der Kontaktstelle, vorübergehender leichte Rötungen/Verbrennungen an der Kontaktstelle, vorübergehende Heiserkeit
KONTRAINDIKATIONEN TAVNS
Sollte nicht bei Menschen mit implantierten Herzschrittmacher/ Defibrillator, Hörgerätimplantat angewendet werden.
